Ist das noch Liebe?

undoder:

 

Bin ich hier (etwa) richtig?!

Hallo. Wir hoffen, dass Sie hier nicht  richtig sind. – Bevor Sie erleichtert weiterklicken: schauen Sie sich ruhig um! Damit Sie hier nie richtig sein werden. Und außerdem werden auch Sie mindestens eine Frau in Ihrem Umfeld haben, die hier ganz bestimmt richtig ist!

Da allerdings fast täglich eine Frau direkt nach Ihrer Freischaltung in unserem Selbsthilfe-Forum schreibt, wie gleichermaßen entsetzt und erleichtert Sie ist, endlich einen Namen für ihr Leiden gefunden zu haben: wenn Ihnen diese Seite empfohlen wurde, oder Sie sie beim Suchen nach Antworten gefunden haben, ist es naheliegend, dass Sie hier leider richtig sind.

Wir hoffen, dass diese Textauswahl Sie befähigt, besser einschätzen zu können, ob das, „was da in der Beziehung abgeht“ (längst keine) Liebe (mehr), sondern/oder eher Gewalt ist.

Ist das noch „nur“ eine miese/destruktive Partnerschaft oder eine Gewaltbeziehung? Sechs Kategorien anhand derer eine Gewaltbeziehung als solche identifiziert werden kann.

Misshandlungsbeziehungen unterscheiden sich von „normalen“ Partnerschaften in zentralen Kategorien, die nahezu das gesamte Miteinander abdecken. Diese Kategorien werden erläutert und anhand von Verhaltensbeispielen verdeutlicht.

Tauschen Betroffene sich aus, sind sie meist verblüfft, ob der Ähnlichkeit ihres Beziehungsalltags. Diese wird nachvollziehbar sobald erkannt wird, dass die Ursachen von Beziehungsgewalt die Ansichten, Beziehungs- und Rollenvorstellungen ihrer „Partner“ sind. Denn diese sind oft nahezu deckungsgleich.

Betroffene Frauen leiden (selbst noch nach der Trennung) oft unter quälenden Zweifeln, ob sie wirklich Gewalt erleb(t)en und in einer Misshandlungsbeziehung leb(t)en. Sogar Frauen, die schwer körperlich und sexuell misshandelt wurden. Diese Selbsterkundungsübung aus dem Buch „Neu anfangen nach einer Misshandlungsbeziehung“ hilft, die eigene Beziehung besser einordnen zu können.

Beziehungsgewalt ist nur in den seltensten Fällen offensichtlich als solche identifizierbar. Äußerst sichtbar sind allerdings deren Auswirkungen und Folgen. Dieser Artikel ist eine Sammlung weit verbreiteter derartiger Folgen. Dass es sich um Gewaltfolgen handelt, wird fatalerweise oft verkannt. Stattdessen glauben Betroffene, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. 

Psychische Gewalt ist weit mehr als Wutausbrüche, Geschrei und Beleidigungen. Sie erfolgt meist verdeckt, oft doppeldeutig. Dieser Artikel zeigt anhand von Beispielen zahlreiche Formen psychischer Misshandlung auf: Respektlosigkeit, Unhöflichkeit, Herablassung, Bevormundung, ständige Kritik, Verurteilung, beleidigende „Witze“, Lügen, „Vergessen“, Vertrauensbrüche, Fallen und Verzerrungen der Vergangenheit.

Was macht eine Gewaltbeziehung aus? Dass Gewalt ausgeübt wird. Diese wird aber mitnichten von der Partnerin verursacht oder provoziert, sondern mitgebracht. Denn eine Partnerschaft wird nicht zu einer Gewaltbeziehung, sondern ist von Anfang an eine.

Dreh- und Angelpunkt von häuslicher Gewalt ist Macht. Die sich in Beziehungen vor allem als Kontrolle und Einfluss äußert. In dem Maß, wie die Macht des Täters zunimmt, nimmt die Selbstbestimmtheit der Betroffenen ab.

Er macht Dich runter oder ignoriert Dich tagelang. Wie sehr Du Dich bemühst, es ist nie genug. Warum ist er so? Hier ist die erschreckend einfache Antwort. Zur Verdeutlichung aus Perspektive des „Partners“ – und deshalb mit einer eindringlichen TRIGGERWARNUNG.

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